Migränekopfschmerzen sind eine Art von Kopfschmerzen, die durch wiederkehrende und starke Kopfschmerzattacken gekennzeichnet sind. Migräne tritt typischerweise einseitig auf und hat einen pulsierenden Charakter. Die Schmerzen werden meist auf einer Seite des Kopfes empfunden und dauern in der Regel zwischen 4 und 72 Stunden. Während einer Migräneattacke können weitere Symptome wie extreme Licht-, Geräusch- und Geruchsempfindlichkeit sowie Übelkeit und Erbrechen auftreten.
Die genaue Ursache von Migränekopfschmerzen ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass Faktoren wie genetische Veranlagung, Veränderungen im Gehirnstoffwechsel, erhöhte Nervensensibilität und die Erweiterung von Blutgefäßen eine Rolle spielen. Unterschiedliche Auslöser können eine Migräneattacke hervorrufen, darunter Stress, hormonelle Veränderungen, unregelmäßige Schlafmuster, bestimmte Nahrungsmittel (z. B. Schokolade, Koffein, Alkohol), ungesunde Ernährung, Umweltfaktoren (z. B. Parfümgeruch, grelles Licht) und einige Medikamente.
Einseitiger Kopfschmerz:
Migräne ist typischerweise durch starke, einseitige, pulsierende Schmerzen gekennzeichnet, die 4–72 Stunden anhalten können.
Licht-, Geräusch- und Geruchsempfindlichkeit:
Während einer Migräneattacke reagieren Betroffene extrem empfindlich auf Licht, Geräusche und Gerüche. Helles Licht, laute Geräusche und starke Gerüche können besonders störend wirken.
Übelkeit und Erbrechen:
Während einer Migräneattacke treten häufig Magen-Darm-Symptome wie Übelkeit und Erbrechen auf.
Aura:
Einige Migränepatienten erleben vor einer Attacke eine sogenannte Aura. Diese kann vorübergehende neurologische Symptome wie Sehstörungen, Taubheitsgefühle oder Kribbeln umfassen.
Die Diagnose erfolgt durch eine detaillierte Auswertung der Symptome und der Schwere der Kopfschmerzen. Während einer körperlichen Untersuchung werden typische Anzeichen eines Kopfschmerzes beobachtet, und es können Tests durchgeführt werden, um andere mögliche Ursachen auszuschließen. Falls notwendig, können zusätzliche Untersuchungen wie bildgebende Verfahren (MRT oder CT) oder Bluttests angeordnet werden.